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... wer hätte das gedacht
Da haben wir uns mal das ägyptiologische Land angeschaut. Besonders von den alten Ägypter hatte ich mehr erwartet. Die sollen ja die Pyramiden gebaut haben. Ich hab mit einem alten Ägypter gesprochen, der meinte das er das gar nicht könne, weil er sich zu schwach fühlt.
Die Währung in Ägütien ist Pfund und man kann beim Gang auf die Toilette bis zu 2 Pfund los werden. Münzen gibt es so gut wie gar nicht in dem Land, alles wird mit Scheinen bezahlt. Aber: der Schein trügt, alle sehen gleich aus! Da kann man sich leicht versehen.
Die meisten Touristen haben nach dem Urlaub blaue Stelle an beiden Seiten des Kopfes, da die Ägypter sie ständig übers Ohr hauen. Der beliebteste Volksport der Igüpter ist Handeln. Der Preis wird meistens auf die Hälfte runter gehandelt und man glaubt ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Allerdings war der Preis selbst auch noch zu hoch. Trinkgelder werden für alles verlangt, für 2 Meter Koffer tragen, fürs Betteln und fürs blöd rumstehen.
Auf der Kreuzfahrt über den Nil sieht man schon eine Menge. Eine Kreuzfahrt ist das allerdings nicht, da man den Nil entlang fährt und nicht kreuzt. Fast alle Tempel werden im Eiltempo besichtigt und bei der Menge der Touristen und Schiffe kommt es häufig zu langen Warte- und Rangierzeiten. Tempel wurden meist von einigen Pharaonen in Auftrag gegeben. Das ging nach folgendem Schema: Pharao muss sich produzieren, denkt ein Tempel für meinen Lieblingsgott (sowas wie Michael Jackson für uns) wäre nicht schlecht, läßt ein paar 10000 Arbeiter daran arbeiten und zack 500 bis 2000 Jahre später steht da ein weiteres Monoment. Inzwischen baute man schon Stereomente.
Die alten Egybta schrieben ja Geschichte. Jede Geschichte wurde an eine Tempelwand, ca. 5 mal 20 Meter gemeiselt. Viele damaligen Schüler wurden allerdings in der Schulstunde nicht fertig und bekamen eine 6 oder starben an Alterschwäche. Lange Wartezeiten beim Arzt vertrieb man sich mit Grafities an Tempelwände. Diese wurden selbstverständlich eingemeiselt. Auch heute sieht man noch die Sprüche "Wer dies liest ist doof" usw. Die Wartezeiten war meist so lang, das der Arzt nur noch die Mumiefizierung feststellen konnte.
Reisen im Land ist höxt gefährlich. Aus Schutz vor Anschlägen der Fundamentalisten fährt man in einem polizeigeschützten Konvoi. Wobei man bei der Fahrweise der Araber eher fragt, was gefährlicher ist. Konvoi bedeutet: Man versucht die Polizei zu überholen, was aber wegen deren schnellen Wagen unmöglich ist. Bei Pausen werden oft die Busse noch frisiert. Im Strassenverkehr gelten ein paar Regeln: Licht nur in Ausnahmefällen an, Ampel grün, gelb oder rot heisst fahren, überholen ist lebensnotwendig, auch wenn dein Bus nur 160 km/h schafft und der entgegenkommende Bus leider im Roten Meer versinkt - aber die Unterwasserwelt ist auch sehr schön und farbig. Dafür muss man allerdings zusätzlich Trinkgeld bezahlen.
Aber wer will sich im Urlaub schon aufregen. Apropros: auf Regen warten die ägyptologischen Landwirte schon seit 3 Jahren. 96 % des Landes ist Wüste, daraus folgt 96 % ist Mülldeponie.
Fazit und persönliche Meinung: Wer bunte Fische an Korallenriffen, ruhige Nil-Ufer, gigantische Tempel, Statuen und vor allem Sonne und Araber mag, wird auch Ägypten mögen. Erlebnisreich und interessant wie eine andere Welt. Organisation, Perfektionismus und Pünktlichkeit darf man allerdings nicht erwarten
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Ägypten, Wüste, Sand, Tempel
Kreuzfahrer, Einreisestempel
Gizeh, Nil, Rotes Meer
betteln, Müll, kein Reichtum mehr
Statue, Mumie, Pharaon
Islam, beten mit Megafon
Basar, Tücher, Schmuck, Handel
VISA, Touristen, Land im Wandel
König, Sklave, Pyramiden, Gräber
teures Bier, gut für Leber
Kamel, Esel, Kutscher, Schlange
Ein Fluß, ein Schiff, nicht mehr lange
Autos, Hupen, Diesel, Lärm
Ampeln ignoriert man gern
Papyrus, Gold, Alabaster
Silber, Granit, weg ist der Zaster
Griechen, Römer, Alexander, Ich
Sag Tschüss und verabschiede mich
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