Abfahrt 16.00 Uhr, Ankunft 0.30 Uhr. Mit dem Z3 hat man sehr viel Platz auf der Autobahn, keine Staus und sehr gutes Durchkommen, bei Geschwindigkeiten von 100 bis 190 km/h. Dafür begrenzt sich der Platz im Inneren auf zwei Personen, zwei Rucksäcken, zwei Aliens und im Kofferraum auf ein Tefal-Barbecue-Grill. Schlecht für Kreissägen, die müssen zu Hause bleiben. Auch für größere Leute ist wenig Platz, da die elektrische Sitzeinstellung schnell auf Kunststoffgrenzen, gleichermaßen wie Metallgrenzen, die durch den Bau des Autos entstanden sind, stößt.
Die elektrische Sitzeinstellung läßt in Sachen Geschwindigkeit keine Wünsche offen: Es können nach Vorne, wie auch nach Oben Geschwindigkeiten bis zu Schritttempo (meiner Oma) erreicht werden.
Einen angenehmen Eindruck (in den Pobacken) hinterläßt die Sitzheizung, die beim offenen Cabrio in der Innenstadt von Emden, bei Außentemperaturen von ca. 7 Grad ganze Arbeit leistete. Ärgerlich ist das offene Fahren für Leute, die in albernen Klamotten Delfttreppen fegen müssen, da man bis außer Sichtweite noch schadenfroh und auffallend winken kann.
Obwohl die Lenkung etwas schwerfällig für einen Sportwagen ist und sich auch nicht sanft bedienen läßt, annimiert der BMW Z3 die Fahrer zu ausgefallenen Parties bis in die Morgenstunden mit hoher Kontaktfreudigkeit an. Sehr zum Leid der Müdigkeit und Konzentrationsfähigkeit auf der Rückreise vom Partyziel.
Im Großen und Ganzen ein gelungenes Wochenende, das durch das auffallend nicht schlechte Wetter zum Erfolgt geworden ist. So kann nach der achtstündigen Heimfahrt am Sonntag ein entspannter, arbeitsreicher Montag angegangen werden. Dienstag bin ich krank, da das Zugluftproblem beim offenen Cabrio noch nicht ausreichend gelöst wurde.
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