Wieder einmal zog es uns in das Ösi-Land, wo alle sehr reich an Öster sind. Als Verkehrsmittel wählten wir den Bärbel eigenen 9 jährigen Seat Ibiza (vorsichtig: der Name läßt vieles vermuten, was nicht zutrifft - dazu später).
Die Fahrt ging am Samstag morgen aus den warmen München bei abgebrannten Nockherberg los. Nach einigen Minuten Fahrt auf der Autobahn, die in Östereich gebührenden Respekt, eher Maut-Gebührenden Respekt, verdient, zogen uns die Temperaturen in den Vorwinterschlaf. Die Heizung des Seats ist wohl dem Sommer in Spanien angepasst. Auf jeden Fall konnten wir der Heizung kein Grad Celsius entlocken.
Gefrorenen Fußes sind wir aber dann im noch kälteren Klagenfurt angekommen. Nach einem Glühwein ging es dann zum Skifahren. Leider ohne Ausrüstung! Darum bemühten wir uns nicht im schief ahren sondern im schief laufen am Hang. Wir hatten schon immer einen Hang zur Neigung. Nach einen weiteren Glühwein ging es dann wieder zurück zur heimischen Pension, wo wir uns aufwärmten und erstmal den Fernseher bedienten. Es wurde schnell langweilig beim Zappen, da der Fehrseher ganze 2 Kanäle besaß. Folgendes Programm: "Wer will mich" - eine bescheuerte Sendung, in der Haustiere verhöckert werden, der Renner kurz nach Weihnachten, und "Ski-Springen live", sehr aufwendig gedrehter Beitrag zur sportlichen Vereisung. Also Kneipentour durchs nebelige Klagenfurt.
Sonntag, wurde der Wörther See gesucht. Die Hauptaufgabe bei diesem Spiel ist es, den See vor lauter Nebel zu finden. Wir haben ihn gefunden, allerdings ohne Wörter. Matthias hatte vorher schon mal ein "Al" gesehen, aber das hat er nicht wiedergefunden.
Die Rückfahrt im Seat war ähnlich kalt wie die Hinfahrt. Zum Glück gabs zweimal Stau, wo der Wagen ein wenig (ich will nicht übertreiben, die Füße wurden zu hause erst nach 2 Stunden wieder warm) warm wurde.
Im großem und kalten ein gelungenes Wochenende - dank Matthias.
|